Über mich

Berufsausbildung

  • Abgeschlossenes Bakkalaureat der Psychotherapiewissenschaften, Sigmund Freud Privatuniversität
  • Absolventin des NLP (Neuro Linguistic Programming) Programms
  • Psychotherapeutisches Propädeutikum, Sigmund Freud Privatuniversität
  • Fachspezifische Ausbildung in der Systemischen Familientherapie, Sigmund Freud Privatuniversität & ÖAS (Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Systemische Therapie und Systemische Schulen)
  • Abgeschlossenes Magisterstudium der Psychotherapiewissenschaften, Sigmund Freud Privatuniversität
  • Masterstudium „Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit“, FH Wien
  • Seit Juli 2021 Eintragung in die offizielle PsychotherpeutInnenliste des Bundesministeriums

Praktische Erfahrung

  • Clara Fey Wohnheim: Übergangswohngemeinschaft
  • Clara Fey Wohnheim: Kinder- und Jugendwohngemeinschaft
  • Kinderheim St. Benedikt
  • Psychosozialer Dienst
  • Rettet das Kind: Sozialpädagogische Familienhilfe
  • Psychotherapeutische Ambulanz Salztorgasse 5, 1010 Wien
  • Seit 11/2017 Arbeit in freier Praxis
  • Seit 2021 Fokus auf prenatale und postnatale Unterstützung

Privat

Geboren 1993 in Wien. 

Ich habe

… eine wundervolle Tochter namens Amelie

… eine Labrador Hündin namens Lia

… viel Freude an meiner Arbeit.

Hausbesuche

Wie funktioniert eine Therapie zu Hause?

Ersten Kennenlernen via Online-Call

Das erste Kennenlernen findet online statt und ist ein fester Bestandteil, um uns gegenseitig vertraut zu machen. In diesem Gespräch können Sie Ihre Anliegen schildern und wir besprechen, wie die Therapie gestaltet werden kann. Es bietet einen geschützten Rahmen, um erste Fragen zu klären und eine vertrauensvolle Basis für die weitere Zusammenarbeit zu schaffen.

Das erste Kennenlernen findet online statt und ist ein fester Bestandteil, um uns gegenseitig vertraut zu machen. In diesem Gespräch können Sie Ihre Anliegen schildern und wir besprechen, wie die Therapie gestaltet werden kann. Es bietet einen geschützten Rahmen, um erste Fragen zu klären und eine vertrauensvolle Basis für die weitere Zusammenarbeit zu schaffen.

Wie läuft eine Therapie zu Hause ab?

Ein psychotherapeutischer Hausbesuch bei jungen Müttern mit Baby ist eine besondere Möglichkeit, in Ihrer gewohnten Umgebung Unterstützung zu erhalten – ganz ohne zusätzlichen Stress – es muss nichts vorbereitet werden. Im Fokus stehen Ihre individuellen Bedürfnisse, emotionale Entlastung und praktische Hilfen für den Alltag. Das Baby darf dabei selbstverständlich Teil des Prozesses sein, ohne dass Sie sich um Organisation oder Trennung sorgen müssen. Dieser flexible und einfühlsame Ansatz schafft Raum für offene Gespräche und konkrete Lösungen, um Ihnen mehr Leichtigkeit und Stabilität in Ihrer neuen Lebenssituation zu schenken.

Schwerpunkte

  • Hausbesuche zur Therapie
  • Kinderwunsch
  • Ängste in der Schwangerschaft
  • Therapeutische Begleitung während der Schwangerschaft
  • Depression während der Schwangerschaft
  • Traumatische Geburtserfahrung
  • Stillthematik
  • Wochenbettdepression „Babyblues“
  • Postpartale Depression
  • Veränderte Lebensumstände nach der Geburt (Partnerschaft, Alltag…)
  • Lernen als frische Mutter Hilfe anzunehmen
  • Aufarbeitung und Lösung von Familienproblemen im Kinder- und Jugendalter
  • Therapie mit Kinder und Jugendlichen

Psychotherapeutische Unterstützung bei einer postpartalen Depression

In den Wochen vor der Geburt dreht sich meist alles um die werdende Mutter. Jedoch wenn das Baby auf der Welt ist ändert sich das meist sehr schnell und die ganze Aufmerksamkeit wird auf das Baby gerichtet. Bei der ganzen Freude wird jedoch sehr häufig übersehen, dass die frischen Mamis in dieser herausfordernden Zeit mehr Unterstützung und Aufmerksamkeit bräuchten.

Nach einer Geburt entwickeln ca 15-20% der Frauen eine postpartale Depression. Symptome wie häufiges Weinen, Überforderung, Schuldgefühle und ein anhaltendes Stimmungstief können für Betroffene zu einer enormen Belastung werden. Die Frauen versuchen oft aufgrund von enormen Scham- und Schuldgefühlen nicht offen darüber zu sprechen. Von frischen Mamis erwartet ihre Umgebung, dass sie ausschließlich Glücksgefühle über ihre Mutterschaft haben. Das ist aber oft nicht der Fall.

In einer gemütlichen, einfühlsamen Atmosphäre kann Psychotherapie ein Weg aus der Krise sein.

Nur wenn es der Mama gut geht, kann es dem Baby gut gehen!

Unterschied zwischen einer postpartalen Depression und Babyblues

Babyblues bezeichnet die sogenannte Wochenbettdepression. Etwa 75% aller Frauen leiden unter dieser. Klassische Symptome sind ein starkes Stimmungstief, Gefühle der Überforderung, Ängstlichkeit, Reizbarkeit und generell ein Zustand hoher Sensibilität. Während die Wochenbettdepression einige Tage nach der Geburt auftritt und meist nach einigen Stunden bis maximal 2 Wochen von selbst abklingt. Davon unterscheidet sich die postpartale Depression insofern, dass diese in den ersten Wochen bis Monaten des erstens Lebensjahres des Babys auftritt und viele mögliche Symptome hat, die sehr individuell sind.

Mögliche Symptome sind:

  • Eine anhaltende gedrückte Stimmung (man verspürt eine große Traurigkeit und ein Gefühl der inneren Leere)
  • Interessensverlust und Lustlosigkeit
  • Energielosigkeit (Müdigkeit und Erschöpfung)
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Verringertes Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl
  • Schuldgefühle, Vorwürfe an sich selbst
  • Ängste und Versagensgefühle
  • Negative Zukunftsaussichten
  • Schlafstörung
  • Appetitverlust
  • Suizidgedanken

Ursachen einer postpartalen Depression

Zu einer postpartalen Depression zählen mehrere Faktoren als Ursache. Einerseits findet sich der Frauenkörper in einer enormen hormonellen Umstellung (von der Schwangerschaft bis zur Geburt und dem Stillen), anderseits können aber auch genetische Veranlagungen oder auch Mangelerscheinungen eine Rolle spielen.

Ein wichtiger Faktor ist vor allem aber die soziale Komponente wie beispielsweise fehlende Unterstützung durch den Partner oder das Umfeld, schwierige Lebensumstände (Wohnverhältnis, finanzielle Probleme) und auch traumatische Geburtserlebnisse können wesentlich zur Entstehung einer depressiven Stimmung beitragen.


Wichtig sind ebenfalls die innerpsychischen Faktoren. Eine Geburt des Kindes bringt eine völlige Veränderung der Lebensumstände mit sich.

Die veränderte körperliche Erscheinung, die unglaublich hohen Ansprüche an sich selbst aber auch die Veränderung von den gewohnten Rollen- und Beziehungsmustern können wesentlich sein.


Wie kann man nun Hilfe erhalten?

Der Austausch über Ängste und Sorgen ist ein wesentlicher Bestandteil der Bewältigung emotionaler Belastungen. Sich mit vertrauten Personen wie dem Partner oder nahen Bezugspersonen auszutauschen, kann entscheidend zur emotionalen Entlastung und zum Heilungsprozess beitragen. Das Gefühl, mit Herausforderungen nicht allein zu sein, wirkt oft entlastend und stärkt das Vertrauen in die eigene Bewältigungsfähigkeit.

Eine unterstützende und verständnisvolle Umgebung ohne Druck fördert diesen Prozess zusätzlich. In der Psychotherapie finden Betroffene genau diesen geschützten Rahmen. Eine einfühlsame und empathische Grundhaltung erleichtert es, über belastende Themen zu sprechen und gemeinsam Lösungswege zu entwickeln. Gleichzeitig kann eine Stabilisierung der psychischen Gesundheit die familiäre Bindung stärken – sowohl zum Kind als auch zum Partner – und so ein harmonisches Miteinander fördern.

Aus persönlicher Erfahrung weiß ich, wie schwierig es sein kann, sich in der neuen Rolle als Mutter zurechtzufinden und die veränderten Lebensumstände anzunehmen. In einer solchen Phase hat mir meine Hebamme einen Satz mit auf den Weg gegeben, der mich nachhaltig geprägt hat: „Du bist nicht allein. Eine Wohnung, ein Haus oder ein paar Meter weiter gibt es eine andere Mama, die genau das Gleiche durchmacht wie du.“

Dieser Satz hat mir Mut gemacht und mir gezeigt, dass ich nicht allein bin. Es hat mir geholfen zu erkennen, wie stark wir Frauen sind und was wir alles bewältigen können, wenn wir Unterstützung annehmen und uns gegenseitig stärken.

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anna@neubrand.at